... verlassen mich nach ca.2500km. Sie geben auf! Sie schaffen die
letzten 700 km nicht mehr. Sie sind nicht mehr dicht! Lösen sich von mir
und von den Sohlen!
MEINE WANDERSCHUHE, die ich in Leipzig kaufte! In Logrono beim putzen, habe ich es gesehen.
MEINE WANDERSCHUHE, die ich in Leipzig kaufte! In Logrono beim putzen, habe ich es gesehen.
Ja zum Glück bin ich in einer Stadt und kann so nach Neuen
suchen. Nach drei erfolglosen Versuchen ist erst einmal Siesta, sodass
ich erst 17 Uhr weiter suchen kann. Man sollte meinen, dass wenn hier
tausende Pilger vorbei kommen, es einen gut sortierten Wanderladen gibt,
aber dem ist nicht so. Die Internetrecherche ergibt, dass 10 km vor der
Stadt ein Einkaufszentrum mit Decathlon gibt, da der Laden in
Frankreich nicht so gut sortiert war, spare ich mir den Weg und suche in
der Stadt weiter. Ich finde noch einen Laden und dort gibt es einen
Salomo-Schuh in meiner Größe. Ich kaufe ihn und hoffe, dass er mir treu
ergeben, mich die letzten Kilometer begleitet und mir keine Blasen
bereitet. Bye, bye Lowa!
Bei all dem Suchen hatte ich auch gleich meinen Stadtrundgang durch die Altstadt von Logrono, welche mir sehr gut gefällt.
Es gibt viele Kirchen und jede ist auf ihre Weise schön. In den Straßen pulsierte das Leben und es gibt überall Parks und Grünanlagen. Die Häuser haben prachtvolle Balkone und es gibt eine Jugendstil- Markthalle.
Ich fand eine zentral gelegene, sehr hübsche Herberge mit Hotelcharakter für 10€ im Vierbettzimmer. Es gibt ein eigenes Bad, mit Handtüchern und Seife, Betten mit Bettwäsche... Ja dass ist Luxus im Pilgerleben! Ringo und ich zogen ein und nachher noch 2Spanier, die wir schon aus anderen Herbergen kannten.
Wir ruhten uns aus, um uns später ins Nachtleben zu stürzen. Wir hatten einen Schlüssel und konnten selbstbestimmen, wann wir schlafen gingen.
Es gibt viele Kirchen und jede ist auf ihre Weise schön. In den Straßen pulsierte das Leben und es gibt überall Parks und Grünanlagen. Die Häuser haben prachtvolle Balkone und es gibt eine Jugendstil- Markthalle.
Ich fand eine zentral gelegene, sehr hübsche Herberge mit Hotelcharakter für 10€ im Vierbettzimmer. Es gibt ein eigenes Bad, mit Handtüchern und Seife, Betten mit Bettwäsche... Ja dass ist Luxus im Pilgerleben! Ringo und ich zogen ein und nachher noch 2Spanier, die wir schon aus anderen Herbergen kannten.
Wir ruhten uns aus, um uns später ins Nachtleben zu stürzen. Wir hatten einen Schlüssel und konnten selbstbestimmen, wann wir schlafen gingen.
Das Nachtleben bescherte uns 4 verschiedene Tapasbars. In
jeder gab es eine andere Spezialität und alle waren super lecker. ( Wer
braucht da Pilgermenüs?) Bei unserem Rundgang trafen wir Tracy wieder
und gingen nun zu dritt. Der Rotwein schmeckte und die Stimmung war
fröhlich- freundlich und 23Uhr verabschiedeten wir uns und gingen
schlafen.
Am nächsten Morgen schliefen wir bis 7.30 Uhr und gingen in
einer Bar frühstücken. Ich bin erstaunt wie preiswert es ist. Ein
Bocadillo Schinkenrührei und ein Milchkaffee kosten 2,50€. Das reicht
mir morgens voll und ganz. Wir starteten bei 15 Grad und noch
unbekannter Wetterprognose.Wir liefen aus der Stadt und ich staunte, wie
sehr sie sich noch in die Länge zog. Aber dann kamen wir in ein
Naherholungsgebiet, am dem die
Autobahn entlang führte. Unter den Pilgern sahen wir die ersten bekannten Gesichter. Die Sonne schaffte es am Horizont zu erscheinen, der Wind trieb die Wolken weg und wir hatten eine klare Sicht. Was für eine Aussicht! Ich bin wieder vollständig im Glückshormonüberschuss und muss singen, lachen umd mich ständig um die eigene Achse drehen. Es ist so unbeschreiblich schön! Diese Weite, die Berge und Plateaus an allen Horizonten, die Laubfärbung- goldene Birken, rotglühendes Weinlaub, braune Erde und dazwischen kleine Orte mit herrlichen Kirchen. Wenn die Geräusche der Autobahn nicht wären... Inzwischen gibt es auch neue Gesichter auf dem Weg. So treffe ich eine Gruppe Spanier, die ich fotografiere, damit sie alle auf dem Bild sind. Koreaner, die humpeln aber unbeiirt weiterziehen. Kurz vor Ventosa treffen wir auf Heiko aus Hamburg. Befragt nach dem Grund erzählter er, dass er Beamter im Sabbatjahr ist. Er hat 3 Monate in Madrid mit Kaffee trinken und nichts tun verbracht und wollte nun mal etwas anstrengendes, nicht spaßiges machen. So unterschiedlich sind die Motive am Weg. Er ist 46 ( sieht deutlich älter aus), übergewichtig und Raucher! Mit leichten Gepäck, Blasen und immer wieder ein Stück mit dem Bus kommt er vorwärts. Dass wir nicht zusammen passen, war mir schnell klar und so gingen wir nach einem Kaffee unseren Weg weiter. Die neuen Schuhe liefen sich super und so verlängerte ich die erste Etappe damit auf 30 km und 15 Uhr kamen wir in einer hübschen, privaten Herberge in Najera an. Eine halbe Stunde später kam ein koreanisches Paar an (66 und 54) mit denen wir in Logrono schwatzten und waren erstaunt dass wir schon da waren. Man muss wissen, dass sie jeden Morgen 6 Uhr mit Stirnlampe starten und dann 30 km laufen.
Beim üblichen Ritual setzte ich mich in die Lobby und machte mir Wasser für Kaffee heiß. Dabei beobachtete mich ein ältere Pilger und ich fragte, ob er auch Kaffee möchte. So kamen wir ins Gespräch und ich begegnete Tucker aus den USA, der auf dem Weg ist, um ein Buch zu schreiben. Er fragte viel und ich "redete" viel (auf englich) und verstand wenig. Aber das macht nichts, es ist einfach verry nice!
Autobahn entlang führte. Unter den Pilgern sahen wir die ersten bekannten Gesichter. Die Sonne schaffte es am Horizont zu erscheinen, der Wind trieb die Wolken weg und wir hatten eine klare Sicht. Was für eine Aussicht! Ich bin wieder vollständig im Glückshormonüberschuss und muss singen, lachen umd mich ständig um die eigene Achse drehen. Es ist so unbeschreiblich schön! Diese Weite, die Berge und Plateaus an allen Horizonten, die Laubfärbung- goldene Birken, rotglühendes Weinlaub, braune Erde und dazwischen kleine Orte mit herrlichen Kirchen. Wenn die Geräusche der Autobahn nicht wären... Inzwischen gibt es auch neue Gesichter auf dem Weg. So treffe ich eine Gruppe Spanier, die ich fotografiere, damit sie alle auf dem Bild sind. Koreaner, die humpeln aber unbeiirt weiterziehen. Kurz vor Ventosa treffen wir auf Heiko aus Hamburg. Befragt nach dem Grund erzählter er, dass er Beamter im Sabbatjahr ist. Er hat 3 Monate in Madrid mit Kaffee trinken und nichts tun verbracht und wollte nun mal etwas anstrengendes, nicht spaßiges machen. So unterschiedlich sind die Motive am Weg. Er ist 46 ( sieht deutlich älter aus), übergewichtig und Raucher! Mit leichten Gepäck, Blasen und immer wieder ein Stück mit dem Bus kommt er vorwärts. Dass wir nicht zusammen passen, war mir schnell klar und so gingen wir nach einem Kaffee unseren Weg weiter. Die neuen Schuhe liefen sich super und so verlängerte ich die erste Etappe damit auf 30 km und 15 Uhr kamen wir in einer hübschen, privaten Herberge in Najera an. Eine halbe Stunde später kam ein koreanisches Paar an (66 und 54) mit denen wir in Logrono schwatzten und waren erstaunt dass wir schon da waren. Man muss wissen, dass sie jeden Morgen 6 Uhr mit Stirnlampe starten und dann 30 km laufen.
Beim üblichen Ritual setzte ich mich in die Lobby und machte mir Wasser für Kaffee heiß. Dabei beobachtete mich ein ältere Pilger und ich fragte, ob er auch Kaffee möchte. So kamen wir ins Gespräch und ich begegnete Tucker aus den USA, der auf dem Weg ist, um ein Buch zu schreiben. Er fragte viel und ich "redete" viel (auf englich) und verstand wenig. Aber das macht nichts, es ist einfach verry nice!
Abends gingen wir ein Pilgermenü essen und trafen Steffi
und Ela aus Frankfurt/ Main. Der Funke wollte nicht überspringen, denn
bei der Unterhaltung kamen deutliche Vorurteile gegen den Osten an den
Tag und ich hatte keine Lust mich mit diesem plakativen Denken länger
auseinanderzusetzen. Also gingen wir und wünschten ihnen einen guten
Weg.
Morgens war ich früh in den Startlöchern und ging
frühstücken. Dabei traf ich Heiko wieder, der mir seelenruhig erzählte,
dass er sich die Bettwanzen eingefangen hat und sauer ist, weil er nur
in Hotels und Pensionen übernachtet. Ich bat ihn seinen Rucksack von
meinem wegzustellen und er verstand meine Panik überhaupt nicht. Also
klärte ich ihn auf, aber dass brachte ihn nicht aus der Fassung!
Ringo kam und ich machte mich schnell aus dem Staub. Ringo hat nachts sein " Kopfkino" nicht ausstellen können und war noch ruhiger als sonst. Ich ließ ihn Vorsprung damit er in Ruhe nachdenken kann und tänzelte durch den erwachenden, recht frischen Morgen. Die weite der Landschaft ist einfach genial und so früh am Morgen bin ich darin ziemlich allein. Ich höre den Flügelschlag einer Krähe über mir und dieses kräftige " ffftt" gab mir Kraft für meinen 110. Tag!
In einer kleinen Bar am Weg trank ich Kakao und dann ging es nach Santo Domingo de la Calzada, wo es ein altes Pilgerhospital gibt, dass jetzt ein Luxushotel ist. Man erzählte mir, dass man als Pilger da einen " Spezialpreis" bekommt. Also ging ich mutig rein und fragte, aber 100€ war es mir nicht wert. Also Fotos gemacht und in die Herberge der Bruderschaft. In der Anmeldung machte die Dame einen Kniefall als sie meine Credenzial sah und hörte, wo ich herkam. Sie meinte ich sei ein " Hero".Das war zwar süß, aber half mir wenig, denn ich bekam ein Bett ( nach Bitten unten) in einem 22-Leute- Schlafsaal und als ich ihn betrat, kam mir der Megaschnarcher entgegen. Oh Gott!!! Ich bat um einen anderen Saal. Ging kein Weg rein, also ging mein Weg weiter! Ich verabschiedete mich von Ringo, der einen Tag Pause braucht und ging und bekam sogar mein Geld zurück, obwohl mein Problem nicht verstanden wurde.
Also besuchte ich die Kirche für 3€ Pilgerpreis und schaute mir u.a. die Hühner an.
Ich sah in den Pilgerführer nach einer Herberge und die nächste, die nett klang, war 13 km weiter! Das ist weit, war ich doch schon 22 km gelaufen. Was ist mir der Schlaf wert? Ich marschierte erst einmal los und als es gut lief, rief ich an und reservierte ein Bett. Der Himmel riß auf und die Sonne kam heraus, sodass ich mich freute noch weiter zu laufen. Jetzt waren nur noch wenige Pilger unterwegs und überall war Siesta.Ein Bauer auf dem Traktor fragte, wo ich herkomme und als er Alemannia hörte, erzählte er, dass er in Deutschland studiert hat und ich sei eine schöne Frau. Das ist doch mal was. Beschwingt ging ich weiter und rastete an einer Art Balkon in Redecilla del Camino. Der Blick in die Landschaft war gigantisch und zwei winzige, dürre Kätzchen setzten sich zu mir. Leider hatte ich nichts für sie im Rucksack. Ein alter Mann in Pantoffeln setzte sich dazu umd machte mir ebenfalls Komplimente. Oh, oh, bin ich auf dem " Heiratscamino" gelandet? Ich lief die letzten Kilometer zur Herberge und sie ist klein, süß und sauber. Es wird gemeinsam gegessen und ich genoß erst einmal die Dusche und legte bis zum Essen die Füße hoch.
Ringo kam und ich machte mich schnell aus dem Staub. Ringo hat nachts sein " Kopfkino" nicht ausstellen können und war noch ruhiger als sonst. Ich ließ ihn Vorsprung damit er in Ruhe nachdenken kann und tänzelte durch den erwachenden, recht frischen Morgen. Die weite der Landschaft ist einfach genial und so früh am Morgen bin ich darin ziemlich allein. Ich höre den Flügelschlag einer Krähe über mir und dieses kräftige " ffftt" gab mir Kraft für meinen 110. Tag!
In einer kleinen Bar am Weg trank ich Kakao und dann ging es nach Santo Domingo de la Calzada, wo es ein altes Pilgerhospital gibt, dass jetzt ein Luxushotel ist. Man erzählte mir, dass man als Pilger da einen " Spezialpreis" bekommt. Also ging ich mutig rein und fragte, aber 100€ war es mir nicht wert. Also Fotos gemacht und in die Herberge der Bruderschaft. In der Anmeldung machte die Dame einen Kniefall als sie meine Credenzial sah und hörte, wo ich herkam. Sie meinte ich sei ein " Hero".Das war zwar süß, aber half mir wenig, denn ich bekam ein Bett ( nach Bitten unten) in einem 22-Leute- Schlafsaal und als ich ihn betrat, kam mir der Megaschnarcher entgegen. Oh Gott!!! Ich bat um einen anderen Saal. Ging kein Weg rein, also ging mein Weg weiter! Ich verabschiedete mich von Ringo, der einen Tag Pause braucht und ging und bekam sogar mein Geld zurück, obwohl mein Problem nicht verstanden wurde.
Also besuchte ich die Kirche für 3€ Pilgerpreis und schaute mir u.a. die Hühner an.
Ich sah in den Pilgerführer nach einer Herberge und die nächste, die nett klang, war 13 km weiter! Das ist weit, war ich doch schon 22 km gelaufen. Was ist mir der Schlaf wert? Ich marschierte erst einmal los und als es gut lief, rief ich an und reservierte ein Bett. Der Himmel riß auf und die Sonne kam heraus, sodass ich mich freute noch weiter zu laufen. Jetzt waren nur noch wenige Pilger unterwegs und überall war Siesta.Ein Bauer auf dem Traktor fragte, wo ich herkomme und als er Alemannia hörte, erzählte er, dass er in Deutschland studiert hat und ich sei eine schöne Frau. Das ist doch mal was. Beschwingt ging ich weiter und rastete an einer Art Balkon in Redecilla del Camino. Der Blick in die Landschaft war gigantisch und zwei winzige, dürre Kätzchen setzten sich zu mir. Leider hatte ich nichts für sie im Rucksack. Ein alter Mann in Pantoffeln setzte sich dazu umd machte mir ebenfalls Komplimente. Oh, oh, bin ich auf dem " Heiratscamino" gelandet? Ich lief die letzten Kilometer zur Herberge und sie ist klein, süß und sauber. Es wird gemeinsam gegessen und ich genoß erst einmal die Dusche und legte bis zum Essen die Füße hoch.
Die Nacht war himmlisch ruhig und Dank Kamin kuschlig warm
und ich schlief bis 7.30 Uhr. Nach einem einfachen Frühstück ging es in
einen frostigen Morgen mit einem magischen Sonnenaufgang, der hier
gefühlt schneller geht als in Frankreich. Aber sobald die Sonne den Weg
beschien, wurde es herrlich warm und bei blauen Himmel und 22 Grad läuft
es sich ausgezeichnet. In Belorado steht eine, der vielen Kirchen offen
und ist groß und goldlastig. Zeit zum Innehalten. Ich kaufte etwas zu
essen und traf ein ungesprächiges, deutsches Ehepaar. Also lief ich
meinen Stiefel weiter, genoss die Freiheit und Weite und war wieder
völlig glücklich. Den 111 Tag in Folge! Die 4Spanier liefen mir über die
Füße und brauchten wieder ein Foto. Diesmal blieb Zeit sich vorstellen:
Josef, Jesus, Roberto und Amabillo aus Leon.
In Villafranca Montes de Oca setzte ich mich auf eine Bank
unter einen Baum, um auszuruhen. Den Blick auf die Kirche und das Land
dahinter. Ein friedliches Fleckchen Erde. Ein junger Mann mit großen
Schritt kam auf mich zu und stellte sich als Simon vor. Er brachte Grüße
von Ringo, mit dem er in der Herberge war. Er war am Ende seiner
Etappe, aber als er hörte, dass ich weiter gehe kam er mit. Simon hat
gerade sein Abi gemacht und ist in Freiburg losgelaufen! Er ist 1,97 m
groß und hat Schuhgröße 50! Also doppelte Schrittlänge! Er zieht mich
die letzten 15km und ich bremse ihn. Wir plappern munter und er ist ein
ganz netter Kerl. So ist er heute 50 km gelaufen- verrückt! Ich nur 37 ,
aber dass reichte mir auch.
In der Herberge ergatterten wir die letzten Plätze. Ich gönnte mir eine Waschmaschine, da ich keine Lust auf Handwäsche hatte. Es war einfach zuviel!
Abends saßen wir beim Pilgermenü und die Wirtin entpuppte sich als" Mama". Die Jungs wickelten sie so um den Finger, dass es Nachschlag von Nudeln und Pommes gab. Am Ende schenkte sie jedem eine Pilgerpflichtausrüstung.
In der Herberge ergatterten wir die letzten Plätze. Ich gönnte mir eine Waschmaschine, da ich keine Lust auf Handwäsche hatte. Es war einfach zuviel!
Abends saßen wir beim Pilgermenü und die Wirtin entpuppte sich als" Mama". Die Jungs wickelten sie so um den Finger, dass es Nachschlag von Nudeln und Pommes gab. Am Ende schenkte sie jedem eine Pilgerpflichtausrüstung.
In Cardenuela de Riopico halten wir ein 2. Frühstück ab und Simon lud mich auf eine Art Eglair ein. Lieb von ihm. Danach ging es auf nach Burgos,. Unterwegs trafen wir noch 2 Deutsche und als ich ihnen meinen Namen sagte, meinte einer, er hätte von mir auf dem Camino- Facebook gehört. Ha, ich bin da bekannt, obwohl ich nicht drin bin. Das finde ich ja mal wieder lustig.
13.30 Uhr hielten wir Einzug in Burgos und die Straßen waren voller Menschen.Wir liefen zur Kathedrale und Touristeninfo, aber die hatte gerade Siesta bis 17 Uhr! Also kein Quartier für Simon. Wir liefen zu dem Hostel, dass Holger mir gebucht hatte, in der Hoffnung noch ein Zimmer zu bekommen. Dort erfuhr ich, dass ich kein Zimmer habe, da es ein technisches Problem gab und sie voll sind! Also standen wir beide auf der Straße. Ich hatte ein Hotel "Jakobeo" gesehen, wo etwas von Pilgerherberge stand. Also fragten wir dort an und bekamen ein DZ mit getrennten Betten
und Frühstück für 52€. Na nicht lange überlegt und eingezogen. Ach war es herrlich zu duschen und sich mit kuschelweichen Handtüchern abzutrocknen. Keine Mikrofaser. Wie dankbar bin ich für die kleinen Dinge des Lebens.
Dann wurde ausgeruht, um nach der Siesta in die Stadt zu gehen. Das Nachtleben ruft.
Die letzte große Stadt vor der Meseta!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen