Die Spanunnung steigt. In 11 Tagen laufe ich los. Bevor ich
mich auf den Weg begebe, habe ich 10Uhr (nach dem ABI-Ball brauche ich
etwas Schlaf) noch einen „Termin“ in der Peterskirche. Ich bekomme von Frau
Lammert den Pilgersegen. Damit nichts schief geht.
In meinem Rucksack werden auch 9 Schmunzelsteine sein. Diese
habe ich von Heike getöpfert bekommen. Dazu gibt es eine nette, kleine
Geschichte, von einem Zwergenvolk aus
uralten Zeiten, welche sich mit diesen großzügig beschenkten und dadurch ein
fröhliches und zufriedenes Volk waren, bis eines Tages…
… ein alter Griesgram die Saat des Neides und der Angst säte. Daraufhin verschenkten die Zwerge immer weniger und behielten sie lieber selber, was
zur Folge hatte, dass sie ihre Lebendigkeit und Liebe verloren und ein „graues“
Volk wurden.
Die Sage von der Freude des Schenkens blieb erhalten und ein
Töpfer hörte davon und beschloss diesen
Brauch wieder zu erwecken. Er töpferte und verschenkte Schmunzelgesichter und wurde
belächelt. Aber Einigen gefiel diese Idee und die Schmunzelgesichter stimmten
sie fröhlicher, wenn sie sie berührten. Und so wurden es immer mehr, die durch
das Verschenken der Steine auch die Liebe und die Fröhlichkeit weiter gaben.
Ich bin gespannt, wem ich damit ein Lächeln auf das Gesicht
zaubern werde. Auf jeden Fall werde ich einen behalten und am „Cruz de Ferro“
ablegen, sollte ich da tatsächlich ankommen. Ich stelle es mir total toll vor,
wenn zwischen all den verschiedenen Steinen aus aller Welt mein
Schmunzelgesicht heraus grinst.