Bei herrlichsten Wetter, ausgeschlafen ( der Wecker
klingelte erst 7.30Uhr und nach einem netten Frühstücksgeplauder
starteten wir nach Perigeux. Der Weg meinte es gut mit Holgers Füßen,
denn bis auf die letzten 3 km war alles Waldweg. Da montags in
Frankreich die Bäcker meistens geschlossen sind, hatten wir keinen Grund
eine große Pause zu machen. Am Weg lagen nur kleine Ansammlungen von
Häusern, so dass auch kein Bistro lockte. Kurz vor Perigeux gingen wir
in einen Intermarche und kauften ein Picknick und Holger konnte einer
Flasche Federweißer nicht wiederstehen. Auf dem "cimetiere nord" suchten
wir uns eine sonnige Bank und aßen und tranken. Nach dem 4. Schluck
Wein merkte ich die Wirkung. Leerer Magen und Federweißer! Ich war froh
den Rest des Weges an zwei Stöcken laufen zu können.
Im Refugio stellte ich fest, dass ich meine Wasserflasche nicht richtig
zugemacht hatte und nun schwamm der halbe Rucksack! Non vino a jour!!!
Nach einer Regenerationsphase liefen wir in Altstadt um diese und die Kathedrale zu besichtigen, welche einfach " manifique" ist. Herrlich von außen, beeindruckend von innen und zauberhaft von der anderen Seite der "Isle". Wir liefen ( besser schlichen) durch die Altstadt und kauften ein kleines Abendbrot ein, denn auch die Restaurants sind montags geschlossen. Außerdem hat Holger noch eine neue Blase und will nur noch die Füße hochlegen. Inzwischen sind zwei Holländer und ein Franzose eingetroffen und so saßen wir in großer Runde am Tisch, aßen, tranken einen "Bergerac" und klönten. So geht das Pilgerleben. Diese Zeit des Tages gefällt dann Holger doch ganz gut. Sonst findet er " marcher, manger et dormir" ( wandern, essen, schlafen) eher langweilig bzw. strapaziös.
Nach einer Regenerationsphase liefen wir in Altstadt um diese und die Kathedrale zu besichtigen, welche einfach " manifique" ist. Herrlich von außen, beeindruckend von innen und zauberhaft von der anderen Seite der "Isle". Wir liefen ( besser schlichen) durch die Altstadt und kauften ein kleines Abendbrot ein, denn auch die Restaurants sind montags geschlossen. Außerdem hat Holger noch eine neue Blase und will nur noch die Füße hochlegen. Inzwischen sind zwei Holländer und ein Franzose eingetroffen und so saßen wir in großer Runde am Tisch, aßen, tranken einen "Bergerac" und klönten. So geht das Pilgerleben. Diese Zeit des Tages gefällt dann Holger doch ganz gut. Sonst findet er " marcher, manger et dormir" ( wandern, essen, schlafen) eher langweilig bzw. strapaziös.
Doch er musste weiter laufen. Der nächste Morgen war kalt,
aber die Sonne schien und brachte dann doch die mollige Wärme, um
Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen. Der Weg war wieder abwechselnd
Straße und Waldweg und mittags setzten wir uns in die Grünanlage von
Gravelle. Dort folgten wir gehorsam der Ausschilderung und stellten nach
einiger Zeit fest, dass der Weg verlegt bzw. neu als Rad- und Wanderweg
angelegt wurde. Das hatte nicht nur den Vorteil, dass wir nicht mehr
hoch und runter mussten, sondern auch, dass sich die Etappe um 5 km
verkürzte. Holgers Kommentar:" Ich bin zwar auf dem Weg noch nicht dazu
gekommen mit Gott in Verbindung zu treten, aber manchmal erhört er
mich!"
Dazu fällt mit nichts mehr ein!
Wir bezogen ein schönes Haus, welches an Pilger vermietet wird und trafen auf Philipp und Elisabeth, die am anderen Ende ein Zimmer bezogen. So ist die Nachtruhe und Holgers Erholung gesichert. Hier gab es eine Waage und ich konnte feststellen, dass Frankreich nicht zur Erreichung des Idealgewichts beiträgt. Aber wozu bin ich hier, wenn ich nicht mit allen Sinnen genießen will. Der Rucksack hat mit Kleiderwechsel zum Glück nicht zugelegt.
Dazu fällt mit nichts mehr ein!
Wir bezogen ein schönes Haus, welches an Pilger vermietet wird und trafen auf Philipp und Elisabeth, die am anderen Ende ein Zimmer bezogen. So ist die Nachtruhe und Holgers Erholung gesichert. Hier gab es eine Waage und ich konnte feststellen, dass Frankreich nicht zur Erreichung des Idealgewichts beiträgt. Aber wozu bin ich hier, wenn ich nicht mit allen Sinnen genießen will. Der Rucksack hat mit Kleiderwechsel zum Glück nicht zugelegt.
Holgers letzte Etappe brach an und er startete mit diesem
Wissen doch recht motiviert. Selbst als wir feststellten, dass wir auf
dem etwas längeren Teil des Weges sind, fand es es nicht so schlimm,
denn er war recht abwechslungsreich und sehr gemütlich. Unser
Mittagspicknick hielten wir am Ufer der Isle gegenüber eines Schlosses.
Ja so hatten wir noch einen schönen und preiswerten Abend als Abschluss von Holgers Pilger-Stippvisite. Eins ist sicher, Holger freut sich auf unsere Wohnmobilurlaube und hat nun einen ganz neuen Blick auf das, was ich hier mache. Auch wenn er es nicht verstehen kann, ist es doch schön, dass er mich ziehen lässt
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